Hermann Schön
02.08.2016

Kommunikationswege der Einbrecherbanden

Allgemein

Deutschlands Einbrecher halten ihren Ruf in Ehren, so haben sie ihr Einbruchslevel nicht nur gehalten, sondern die Einbruchsrate für den Privatbereich im Vergleich zum Vorjahr um 15,4 Prozent gesteigert. Die Einbruchstechniken der Einbrecher werden immer moderner und die Tricks, um in eine Wohnung oder ein Haus einzudringen, immer ausgeklügelter.

Weitere, maßgebende Faktoren für die stetig steigende Einbruchsrate sind außerdem die Kommunikationswege der Einbrecher, über die sie miteinander kommunizieren.

Durch den internen Kommunikationsaustausch der Einbrecherbanden lassen sich Informationen über Haushalte auf anonyme und sichere Art und Weise austauschen, so dass die Einbrecher den perfekten Plan für ihren Einbruch ausklügeln können.

Der Schlüsselnotdienst Dormagen rät deshalb dazu, stets wachsam auf die Umgebung des Hauses zu achten und Auffälligkeiten genau zu beobachten.

 

Die Gaunerzinken

Eine gängige Kommunikationsart der Einbrecher sind die sogenannten „Gaunerzinken“. Gaunerzinken sind Symbole, mit denen potenzielle Einbruchsziele markiert werden. Jedes Symbol hat eine eigene Bedeutung, die von Gruppe zu Gruppe variiert. Meist eingesetzt werden sie in mehrköpfigen Einbrechergruppen.

Ein Teil der Gruppe beschäftigt sich damit, profitbringende Einbruchsziele ausfindig zu machen und diese dann auf längeren Zeitraum zu observieren um die Mühe und den Aufwand des Einbruchs planen zu können und das Alltagsverhalten der Bewohner einschätzen zu können.

Die potenziellen Einbruchsziele werden dann notiert und mit Gaunerzinken markiert. Diese zeigen dem zweiten Teil der Einbrechergruppe, nämlich der Gruppe für den eigentlichen Einbruch, was es bei diesem Haus zu beachten gibt.

Typische Bedeutungen sind Aussagen wie „Vorsicht, bissiger Hund!“, „Alleinstehende Frau“ oder „Sehr lohnendes Haus“.

Einbrecher mit PlanSollten Sie einen Gaunerzinken an Ihrem Haus entdecken, empfiehlt der Schlüsseldienst Dormagen, zunächst ein Foto des Symbols zu machen, die Polizei über die Beschriftung zu informieren und diese vor allem zügig vom Haus zu entfernen. Außerdem rät der Schlüsseldienst , sich mit Nachbarn abzusprechen, gegenseitig auf die Häuser achtzugeben und Anwesenheit zu zeigen, denn das schreckt Einbrecher ab.

 

Der „Schwarze Schlüssel-Trick“

Eine Möglichkeit, ohne Lärm und Schäden in ein Haus zu gelangen, ist der sogenannte „schwarze Schlüssel“. Mit diesem Einbrechertrick bleibt zwar die Haustür unbeschädigt, der Versicherungsschutz kann jedoch nicht in Kraft treten, da schwarze Schlüssel keine Einbruchsspuren hinterlassen.

Verschiedene SchlüsselAls schwarze Schlüssel gelten Schlüssel, deren Existenz den Immobilieneigentümern oder Wohnungsbesitzern meist unbekannt ist. Oft wissen die Käufer einer gebrauchten Immobilie überhaupt nicht, wie viele Schlüssel für ihren Hauseingang existieren oder ob sie alle Schlüssel erhalten haben. Außerdem kann es sich um einen verlorenen Schlüssel des Vorbesitzers als auch einen eigenen verlorenen Schlüssel handeln.

 

Wir helfen bei der Vorbeugung

Um böse Überraschungen zu vermeiden rät der Schlüsseldienst zu einer sogenannten „Sicherungskarte“. Die Sicherungskarte autorisiert lediglich ihren Besitzer, beim Sicherheitsfachmann einen Nachschlüssel anfertigen zu lassen.

Auf der Karte wird außerdem aufgeschrieben, wie viele Schlüssel in der Gesamtzahl für die entsprechende Immobilie angefertigt wurden. Dies ist eine Möglichkeit, auf Nummer sicher zu gehen, dass keine schwarzen Schlüssel existieren und plötzlich unerwünschte Gäste in Ihrem Hausflur stehen.

Austausch eines Schlosses

Da selbst Schlüssel, die Sie selber verloren haben als schwarze Schlüssel gelten, rät der Schlüsselnotdienst bei Verlust dringendst zu einer sofortigen Auswechselung des Schließzylinders.

Der Schlüsseldienst Dormagen rät außerdem, dafür immer ein Produkt mit Sicherungskarte zu wählen, denn diese funktioniert nach dem ähnlichen Prinzip der Scheckkarte.



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